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Zwischenfruchtanbau und -umbruch

Zwischenfrüchte, die für die Begrünung des Ackerbodens vor dem Winter ausgesät werden, spielen eine entscheidende Rolle für dessen Gesunderhaltung. Sie tragen zur Humusanreicherung bei und schaffen dadurch die Grundlage für ertragsreiche Landwirtschaft.

Welche Zwischenfrüchte gibt es?

Zwischenfrüchte sind vielfältig und können durch ihre unterschiedlichen Eigenschaften viele Vorteile bieten. Ihre Auswahl sollte an klimatische und standortspezifische Bedingungen sowie die Fruchtfolge angepasst sein. Auch ihre spätere Nutzung, z.B. als Futterpflanzen oder Gründüngung, kann ein Auswahlkriterium sein. Mit seiner selektiven Zwischenfruchtauswahl kann der Landwirt entscheiden, welche Vorteile des Zwischenfruchtanbaus er nutzen möchte.

Einige der häufigsten Zwischenfrüchte sind:

  1. Leguminosen, wie Rotklee (Trifolium pratense), Weißklee (Trifolium repens), Luzerne (Medicago sativa) und Winterwicken (Vicia villosa)  verbessern die Bodenstruktur durch intensive Durchwurzelung und ihre Wurzelrückstände erhöhen die Stickstoffbilanz im Boden. Zudem können sie mithilfe von Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft binden und stellen eine gute Futtermittelquelle dar.
  2. Kreuzblütler, wie Senf (Sinapis alba), Ölrettich (Raphanus sativus var. oleiformis) und Rübsen (Brassica rapa) können durch ihr sehr schnelles Wachstum effektiv den Aufwuchs von Unkraut unterdrücken und helfen Bodenschädlinge zu reduzieren. Die tiefen Wurzeln des Ölrettichs, durchbrechen verdichtete Bodenschichten und nehmen überschüssige Nährstoffe auf. Als Vorfrucht vor Mulchsaaten hat ihr Anbau besondere Bedeutung erlangt.
  3. Gräser, wie Roggen (Secale cereale), Hafer (Avena sativa) und Weidelgras (Lolium perenne) sind kältetolerant, unterdrücken Unkraut durch ihr schnelles Wachstum und verbessern die Bodenstruktur. Zudem eignen sie sich im Frühjahr noch als Futtermittel.
  4. Andere Zwischenfrüchte, wie Phacelia (Phacelia tanacetifolia) oder Sonnenblumen (Helianthus annuus) schützen den Boden vor Erosion, durchbrechen ihn mit tiefen Wurzeln und bieten Nektar für Bestäuber.

Mischungen aus verschiedenen Zwischenfrüchten kombinieren die Vorteile der einzelnen Pflanzen.


Zwischenfruchtanbau und -umbruch

Welche Vorteile bietet der Anbau von Zwischenfrüchten?

  1. Bodenverbesserung:  Zwischenfrüchte lockern den Boden auf und erhöhen die Durchlässigkeit für Wasser und Luft, was die Bodenfruchtbarkeit steigert.
  2. Nährstoffversorgung:  Nach dem Absterben setzen Zwischenfrüchte Nährstoffe frei, die den Hauptkulturen zur Verfügung stehen, was den Bedarf an synthetischen Düngemitteln reduziert.
  3. Erosionsschutz: Die Pflanzen bilden eine dichte Vegetationsdecke, die den Boden vor Wind und Wasser schützt und somit die Erosion minimiert.
  4. Unkrautunterdrückung: Zwischenfrüchte reduzieren das Unkrautwachstum durch Licht- und Platzkonkurrenz, wodurch der Herbizid Einsatz minimiert wird.
  5. Förderung der Biodiversität: Sie bieten Lebensraum und Nahrung für Insekten, Vögel und andere Tiere.
  6. Wirtschaftliche Aspekte: Verbesserte Bodenfruchtbarkeit und -struktur führt zu höheren Erträgen. Zudem können Zwischenfrüchte Futtermittel für Tiere liefern oder als Energiepflanzen genutzt werden.

Was passiert mit dem Zwischenfruchtbestand nach dem Winter?

Die Nachbehandlung von Zwischenfrüchten nach dem Winter ist ein wesentlicher Bestandteil ihres Einsatzes und hängt von den Anbauzielen, dem Entwicklungsstand der Pflanzen, den Boden- und Klimabedingungen sowie betrieblichen Anforderungen ab.

Die Einarbeitung kann mechanisch durch wiederholte Bodenbearbeitung passieren. Zum einen als tiefere Einarbeitung mittels Pflugs. Zum anderen als flaches Einarbeiten mit einem Grubber, einer Fräse oder einer Egge, welche die Pflanzen mit der obersten Bodenschicht mischen. Als Folge ist der Boden zunächst wieder unbedeckt und anfälliger für Starkregenereignisse und Sonneneinstrahlung. Ein flaches Einarbeiten ist nur bei frostempfindlichen Zwischenfrüchten möglich, die im Winter vollständig absterben. Winterharte Zwischenfrüchte wie Roggen oder Winterwicke überleben den Winter und müssen im Frühjahr behandelt werden. Milde Winter können jedoch dazu führen, dass auch frostempfindliche Pflanzen wie Ölrettich oder Senf erneut austreiben und Unkrautprobleme verursachen.

Zwischenfrüchte können als Mulch auf der Bodenoberfläche belassen werden. Dies reguliert die Bodentemperatur, bewahrt die Feuchtigkeit und unterdrückt Unkraut. Spätere Hauptfrüchte können direkt in den Mulch gesät werden, wofür spezielle Sämaschinen erforderlich sind.

Sowohl in Systemen mit minimaler Bodenbearbeitung als auch bei der Direktsaat wird zumeist die chemische Abtötung der Zwischenfrüchte unvermeidbar. Diese erfolgt mit Glyphosat. Eine Alternative dazu ist die Abtötung der Zwischenfruchtreste mit dem Volt.apply System. Diese Technologie basiert auf der Vorbehandlung von Pflanzen mit einer leitfähigen Flüssigkeit, gefolgt von einer elektrischen Anwendung, die Zellen und Wasserleitbündel der Pflanzen zerstört, was zur Abreife und Trocknung führt.


Kartoffel Sikkation
Verbesserung der Knollen Qualität durch crop.zone

Hohe Grenzwerte (MRL) für Glyphosat

Hafersikkation in Aktion
Hafersikkation in Aktion

Glyphosathaltige Produkte werden international gehandelt. Gleichzeitig stellen besonders die proteinhaltigen Hülsenfrüchte eine große Chance für die Europäischen Landwirte dar. Deshalb hat die Festlegung von Grenzwerten und die Nutzbarkeit von Sikkationstechnologien einen großen Einfluss auf Innovationen und Chancen für in der zukunftsfähigen Landwirtschaft.

Warum haben einige Nahrungsmittel bis zu 200fach höhere Grenzwerte für Glyphosat?

Während für die meisten frischen pflanzlichen Lebensmittel der MRL (Maximaler Rückstands Gehalt) für Glyphosat  in der EU bei 0,1 mg/kg liegt, gibt es für getrocknete Bohnen/Linsen/Erbsen, Senfkörner, Weizen, Raps, Leinsamen, Sonnenblumenkörner, Roggen, Hafer, Hirse und  Sojabohnen bis zu 200fach höhere Grenzwerte (2, 10 oder 20 mg/kg).

( https://ec.europa.eu/food/plant/pesticides/eu-pesticides-database/start/screen/products  (Stand 20.4.2024)) 

Damit kann auch nach dem Verbot der Sikkation mit Glyphosat in der EU  der Import von mit Glyphosat sikkierten Nahrungsmitteln in die EU aufrechterhalten bleiben.

Gerade bei den Hülsenfrüchten mit ihrem hohen Eiweißgehalt ergeben sich auch bedingt durch die Eiweißstrategie der EU und z. B. Deutschlands (https://www.europarl.europa.eu/RegData/etudes/BRIE/2023/751426/EPRS_BRI(2023)751426_EN.pdf ; https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/pflanzenbau/ackerbau/eiweisspflanzenstrategie.html  ) und der Trend zu vegetarischen und veganen Lebensmitteln neue Marktchancen für Europäische Landwirte, die jedoch kein Glyphosat zur Sikkation einsetzen dürfen ( https://www.cbi.eu/market-information/grains-pulses-oilseeds/dried-lentils/market-potential ).

 Das verzerrt Marktchancen für die Landwirte, belastet Nahrungsmittel weiter mit Glyphosat und schadet gleichzeitig der Umwelt weltweit.


200fach höhere Grenzwerte für Glyphosat

Warum gibt es die Sikkation von Feldfrüchten statt natürlicher Reife?          

Durch Sikkation kann die Qualität erhöht und bei ungünstigem Wetter die Ernte gesichert werden. Die Grundidee der Sikkation ist dementsprechend sehr sinnvoll.

Unter dem Sikkation von Pflanzen versteht man das gezielte Austrocknen einer Pflanze vor der Ernte. Dies geschieht, z.  B. um die Ernte zu erleichtern, die Qualität zu verbessern den Zeitpunkt der Ernte zu synchronisieren oder Ernteverluste durch Regen oder Frost zu vermeiden.

Die Sikkation wird bevorzugt bei Getreide, Hülsenfrüchten und Ölsaaten eingesetzt, die ungleichmäßig abreifen. Bei Kartoffeln ermöglicht die Sikkation die gezielte Bildung schalenfester Knollen.

Die Sikkation der Pflanzen kann chemisch, mechanisch oder durch elektrischen Strom. Das Herbizid Glyphosat  wird zu diesem Zweck (außer bei Kartoffeln) weltweit häufig eingesetzt. Es dringt in das Wurzelsystem ein, hinterlässt aber auch Rückstände in der Ernte und z. B. in den auf dem Feld zurückgelassenen unreifen Körnern, die dann von kleinen Säugetieren und Insekten gefressen werden.

Hat der Einsatz von Glyphosat erhebliche Risiken für die Biodiversität?

Entsprechend dem wichtigen Vorsorgeprinzip lautet die Antwort: Ja. Die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) hat 2023 den zukünftigen Einsatz von Glyphosat in einem umfangreichen wissenschaftlichen Gutachten als Vorlage für die politischen Entscheider bewertet. In ihrer Kurzzusammenfassung schreibt sie: «In Bezug auf Biodiversität stellten die Sachverständigen fest, dass die Risiken im Zusammenhang mit den repräsentativen Verwendungszwecken von Glyphosat komplex und von mehreren Faktoren abhängig sind. Sie wiesen zudem auf das Fehlen harmonisierter Methoden und vereinbarter spezifischer Schutzvorgaben hin. Insgesamt lassen die verfügbaren Informationen keine eindeutigen Schlussfolgerungen zu diesem Aspekt der Risikobewertung zu….». (https://www.efsa.europa.eu/de/news/glyphosate-no-critical-areas-concern-data-gaps-identified )

Die Zukunft der Sikkation und regionale Anbaugerechtigkeit

crop.zone arbeitet daran, die Sikkation mit Glyphosat in sehr vielen Einsatzbereichen durch elektrischen Strom zu ersetzen, damit keine speziell erhöhten Grenzwerte mehr nötig ist. Das gilt auch für Hülsenfrüchte. Das ist gut für den Verbraucher und auch die Umwelt. Gleichzeitig werden dann europäischen Landwirten, denen Sikkation mit Glyphosat jetzt verboten ist, wieder Möglichkeiten zur  Erntesicherung bei hoher Qualität geschaffen. Damit können auch neue und wachsende Märkte z. B. im Bereich der Eiweißpflanzen erschlossen werden.

Denn Sikkation sichert Ernten, auch wenn es – auch klimawandelbedingt – vor der Ernte wieder zu nass wird.


Linsen vor der Sikkation (links) und 6 Tage nach der Sikkation mit crop.zone (rechts). Es funktioniert.

Steigerung der Kartoffelqualität durch innovative Technologie von crop.zone

Die Kartoffelsikkation ist ein entscheidender Prozess im Kartoffelanbau, der maßgeblich die Qualität der Knollen beeinflusst. Hier setzt die Technologie von crop.zone an, die eine nachhaltige und effektive Alternative zu chemischen Herbiziden bietet. Die innovative Methode von crop.zone sorgt für eine optimierte Schalenbildung, verbesserte Backqualität und eine längere Lagerfähigkeit der Kartoffeln.

Optimierte Schalenbildung

Durch die Anwendung der crop.zone Technologie wird der Sikkationsprozess präzise gesteuert. Dies führt zu einer gleichmäßigen und robusten Schalenbildung. Eine gut ausgebildete Schale schützt die Kartoffel nicht nur vor mechanischen Beschädigungen während der Ernte, sondern auch vor Keimung und Krankheiten während der Lagerung.

Verbesserte Backqualität

Kartoffeln, die mit der crop.zone Technologie behandelt wurden, zeichnen sich durch eine höhere Backqualität aus. Die gezielte Sikkation ermöglicht es, den Reifegrad der Kartoffeln zu optimieren, was zu einer besseren Konsistenz und einem intensiveren Geschmack beim Backen führt. Diese Qualitätssteigerung ist besonders für die Verarbeitung und den Verkauf von Bedeutung.

Längere Lagerfähigkeit

Ein weiterer Vorteil der crop.zone Technologie ist die verbesserte Lagerfähigkeit der Kartoffeln. Die effektive Sikkation reduziert die Gefahr von Fäulnis und Keimung, wodurch die Kartoffeln über einen längeren Zeitraum gelagert werden können, ohne an Qualität zu verlieren. Dies stellt sicher, dass Landwirte ihre Ernte effizienter vermarkten und Verluste minimieren können.

Verbesserte Krautablösung bei der Ernte

Die Anwendung der crop.zone Technologie erleichtert zudem die Krautablösung bei der Ernte. Durch die präzise Sikkation trocknen die Kartoffelkrautstängel gleichmäßig ab und lassen sich leichter von den Knollen trennen. Dies reduziert den Aufwand bei der Ernte und minimiert das Risiko von Beschädigungen an den Kartoffeln.


Durch die Anwendung der crop.zone Technologie wird der Sikkationsprozess präzise gesteuert. Dies führt zu einer gleichmäßigen und robusten Schalenbildung

Fazit

Die crop.zone Technologie bietet Landwirten eine nachhaltige und effiziente Lösung für die Kartoffelsikkation. Die daraus resultierenden Verbesserungen bei der Schalenbildung, Backqualität und Lagerfähigkeit sowie die erleichterte Krautablösung bei der Ernte tragen maßgeblich zur Steigerung der Gesamtertragsqualität bei. Landwirte profitieren somit nicht nur von einer höheren Produktqualität, sondern auch von einer effizienteren und umweltfreundlicheren Produktionsmethode.

No-Till Verfahren in der Biolandwirtschaft: Ein Durchbruch für Öko Landwirte mit der crop.zone Lösung

Das No-Till Verfahren, auch bekannt als Direktsaat, ist ein innovativer Ansatz, der sich zunehmend in der Landwirtschaft durchsetzt. Besonders für Öko Landwirte bietet dieses Verfahren erhebliche Vorteile, insbesondere wenn es mit der crop.zone Lösung kombiniert wird. In diesem Blog möchten wir die Möglichkeiten und Vorteile des No-Till Verfahrens in der Biolandwirtschaft beleuchten, insbesondere die Verbesserung der Bodenqualität und die CO2-Speicherung im Boden.


Kombination von No-Till und Ökolandbau

Verbesserung der Bodenqualität durch die crop.zone Lösung

Die Bodenqualität ist das Herzstück eines erfolgreichen Landwirtschaftsbetriebs. Durch den Verzicht auf das Pflügen wird die Bodenstruktur erhalten und die Bodenerosion minimiert. Das No-Till Verfahren trägt maßgeblich dazu bei, die Bodenbiologie zu fördern, da Mikroorganismen und Bodenlebewesen ungestört bleiben. Die crop.zone Lösung unterstützt diesen Ansatz optimal. Durch den Einsatz von elektrischer Spannung zur Unkrautbekämpfung wird der Boden nicht durch Chemikalien belastet, was die Gesundheit und Fruchtbarkeit des Bodens weiter fördert.

CO2-Speicherung im Boden

Ein weiterer bedeutender Vorteil des No-Till Verfahrens ist die Möglichkeit, CO2 effektiv im Boden zu speichern. Durch den Verzicht auf Pflügen wird weniger CO2 freigesetzt, während gleichzeitig mehr organische Substanz im Boden eingearbeitet und gespeichert wird. Dies trägt nicht nur zur Verbesserung der Bodenstruktur und Fruchtbarkeit bei, sondern auch zum Klimaschutz. Öko Landwirte können durch die Kombination von No-Till und der crop.zone Lösung aktiv zur Reduktion von Treibhausgasen beitragen.

Geringere Kosten und um 70% geringerer Energieeinsatz

Die crop.zone Lösung überzeugt nicht nur durch ihre umweltfreundlichen Eigenschaften, sondern auch durch ihre Wirtschaftlichkeit. Im Vergleich zu chemischen Verfahren sind die Kosten pro Hektar deutlich geringer. Ein entscheidender Faktor hierbei ist der um 70% geringere Energieeinsatz der crop.zone Lösung. Dies bedeutet nicht nur eine Reduzierung der Betriebskosten, sondern auch einen geringeren ökologischen Fußabdruck. Landwirte können somit nicht nur ihre Profitabilität steigern, sondern auch nachhaltig wirtschaften.

Fazit

Das No-Till Verfahren in Kombination mit der crop.zone Lösung bietet Öko Landwirten eine nachhaltige und effiziente Möglichkeit, ihre Betriebe zu optimieren. Die Verbesserung der Bodenqualität, die effektive CO2-Speicherung und die signifikante Reduzierung von Kosten und Energieverbrauch machen dieses System zu einer zukunftsweisenden Alternative. Professionelle Landwirte, die auf biologische und nachhaltige Methoden setzen, können durch die Implementierung dieser innovativen Technologien ihren Betrieb nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher gestalten.


Vergleich zwischen Pelargonsäure und der crop.zone Lösung: Ein Neuer Weg für Professionelle Landwirte

In der modernen Landwirtschaft ist die Wahl der richtigen Herbizidlösung entscheidend für den Erfolg und die Nachhaltigkeit eines Betriebs. Zwei der aktuell viel diskutierten Optionen sind die Pelargonsäure und die innovative crop.zone Lösung. In diesem Blog möchten wir Ihnen einen umfassenden Vergleich dieser beiden Systeme bieten und dabei insbesondere auf die geringere Ausbringmenge, den Energieverbrauch, die Kosten pro Hektar sowie die Bio-Zulassung der crop.zone Lösung eingehen.


Pelargonsäure vs crop.zone

1) Geringere Ausbringmenge des volt.fuel gegenüber der Pelargonsäure

Ein wesentlicher Vorteil der crop.zone Lösung liegt in der signifikant geringeren Ausbringmenge des verwendeten volt.fuel. Während bei der Anwendung von Pelargonsäure große Mengen erforderlich sind, kommt das volt.fuel mit einer Ausbringmenge von lediglich 150 Litern pro Hektar aus. Diese Effizienz ermöglicht nicht nur eine präzisere und kontrolliertere Anwendung, sondern reduziert auch den logistischen Aufwand und die Umweltbelastung erheblich.

2) Geringer Energieverbrauch des volt.apply Systems

Das Herzstück der crop.zone Lösung, das volt.apply System, überzeugt durch seinen äußerst niedrigen Energieverbrauch. Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden ist der Energiebedarf deutlich reduziert, was nicht nur die Betriebskosten senkt, sondern auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leistet. Die gezielte und effiziente Anwendung der elektrischen Spannung sorgt dafür, dass Unkräuter effektiv bekämpft werden, ohne unnötige Ressourcen zu verschwenden.

3) Geringe Kosten pro Hektar der crop.zone Lösung

Ein weiterer entscheidender Vorteil der crop.zone Lösung sind die niedrigen Kosten pro Hektar. Durch die effiziente Nutzung von Ressourcen und den geringen Energieverbrauch können Landwirte ihre Betriebskosten deutlich senken. Im Vergleich zur Anwendung von Pelargonsäure erweist sich die crop.zone Lösung als kostengünstigere Alternative, die dennoch höchste Wirksamkeit und Effizienz bietet.

4) Bio-Zulassung der crop.zone Lösung

In Zeiten steigender Nachfrage nach biologischen und nachhaltigen Landwirtschaftsmethoden ist die Bio-Zulassung der crop.zone Lösung ein besonders hervorzuhebender Aspekt. Diese Zertifizierung ermöglicht es professionellen Landwirten, ihre Betriebe nach den strengen Richtlinien des ökologischen Landbaus zu führen, ohne dabei Kompromisse bei der Unkrautbekämpfung einzugehen. Die crop.zone Lösung bietet somit eine umweltfreundliche und nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Herbiziden.

Fazit

Die Wahl der richtigen Herbizidlösung ist eine entscheidende Entscheidung für jeden professionellen Landwirt. Die crop.zone Lösung bietet durch die geringere Ausbringmenge, den niedrigen Energieverbrauch, die geringen Kosten pro Hektar und die Bio-Zulassung zahlreiche Vorteile gegenüber der herkömmlichen Pelargonsäure. Mit dieser innovativen Technologie können Landwirte nicht nur ihre Effizienz steigern, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Schutz unserer Umwelt leisten.

Kartoffel Sikkation
Kartoffel Sikkation im Biolandbau

Bio-Kartoffel Sikkation mit crop.zone: Nachhaltig und preiswert

In der ökologischen Landwirtschaft gewinnen umweltschonende Anbaumethoden zunehmend an Bedeutung. Ein entscheidender Schritt bei der Ernte von Kartoffeln ist die Krautabtötung, ein Prozess, der traditionell durch den Einsatz von chemischen Mitteln oder durch mechanisches Krautschlagen realisiert wird. Hier bietet crop.zone eine innovative und nachhaltige Lösung, die die positiven Aspekte beider herkömmlicher Methoden vereint, ohne deren Nachteile zu übernehmen.

Kartoffel Sikkation mit crop.zone

Die Technologie von crop.zone nutzt eine Kombination aus leitfähiger Flüssigkeit und elektrischem Feld, um die Pflanzenzellen zielgerichtet und effizient abzutöten. Diese Methode stellt eine umweltfreundliche Alternative zur chemischen Krautabtötung dar. Im Vergleich zu herkömmlichen Herbiziden, die oft schädliche Chemikalien einsetzen, ist das Verfahren von crop.zone nicht nur schonender für die Umwelt, sondern vermeidet auch Gesundheitsrisiken für Verbraucher und Landwirte. Zudem hinterlässt diese Methode keine Rückstände auf den Kartoffeln, was besonders für den Bio-Markt essentiell ist.

Ein weiterer bedeutender Vorteil dieser Methode ist die Kostenersparnis. Durch die Reduktion des Herbizideinsatzes und die Minimierung mechanischer Einflüsse auf das Kraut werden Beschädigungen an den Pflanzen vermieden. Dies führt zu einer höheren Qualität der Ernteprodukte und verringert die Verluste während der Ernte. Auch die Energieeffizienz ist hervorzuheben: Der Stromverbrauch des crop.zone-Systems liegt deutlich unter dem anderer elektrischer Abtötungssysteme, was die Betriebskosten weiter senkt.

Im Vergleich zu mechanischen Methoden wie dem Krautschlagen bietet crop.zone eine effiziente und pflanzenschonende Alternative. Mechanische Verfahren können zu Beschädigungen des Krautes führen, was die Qualität und Haltbarkeit der Kartoffeln beeinträchtigt. crop.zone minimiert dieses Risiko durch eine gleichmäßige und kontrollierte Anwendung.

Die Einführung der crop.zone Lösung in die Praxis der Bio-Kartoffelproduktion markiert einen bedeutenden Fortschritt in Richtung einer nachhaltigeren Agrarwirtschaft. Durch die Kombination von ökologischer Verträglichkeit, Effizienz und Kosteneffektivität setzt crop.zone neue Maßstäbe in der Agrartechnologie. Diese Innovation bietet Landwirten eine realistische, praktikable Alternative zu traditionellen Sikkationsmethoden.

Als Vorreiter im Bereich der nachhaltigen Agrartechnologie bleibt crop.zone seinem Versprechen treu, Lösungen zu entwickeln, die sowohl die Umwelt schützen als auch den Bedürfnissen moderner Landwirte entsprechen. Mit solchen Technologien könnte die Zukunft der Landwirtschaft deutlich nachhaltiger gestaltet werden.


Kartoffel Sikkation
Kartoffel Sikkation im Biolandbau
  1. Umweltfreundlichkeit: Die volt.apply Maschine verwendet eine nicht-chemische Methode zur Krautabtötung, was sie zu einer idealen Wahl für den ökologischen Landbau macht. Sie eliminiert den Bedarf an chemischen Herbiziden, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch sicherstellt, dass keine schädlichen Rückstände auf den Kartoffeln verbleiben.
  2. Kosteneffizienz: Durch den Verzicht auf teure chemische Herbizide und die Reduzierung mechanischer Schäden an den Kartoffelpflanzen senkt die crop.zone Technologie die Betriebskosten signifikant. Die Effizienz der elektrischen Krautabtötung führt zu einer Reduktion der Gesamtkosten pro Hektar im Vergleich zu traditionellen Methoden.
  3. Erhöhte Erntequalität und -quantität: Die schonende und gleichmäßige Krautabtötung durch die volt.apply Maschine minimiert Pflanzenschäden und fördert eine gleichbleibende Qualität und Quantität der Ernte. Dies steigert nicht nur den Ertrag, sondern auch den Marktwert der Kartoffeln.
  4. Energieeffizienz: Der Energieverbrauch der crop.zone Technologie ist im Vergleich zu anderen elektrischen Abtötungssystemen deutlich niedriger. Diese Energieeffizienz trägt zu weiteren Kosteneinsparungen über die Lebensdauer der Maschine hinweg bei und unterstützt Betriebe dabei, ihre Energiebilanz zu verbessern.
  5. Einfache Integration und Anwendung: Die volt.apply Maschine lässt sich leicht in bestehende landwirtschaftliche Betriebsabläufe integrieren. Ihre Bedienung ist unkompliziert, was den Umstieg von traditionellen Methoden auf die innovative Technologie von crop.zone erleichtert. Dies führt zu minimalen Unterbrechungen während der kritischen Erntephase.

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matthias_eberius, veröffentlicht am 07.12.2023

Unkraut vergeht nicht – es passt sich an

Eine große amerikanische Studien hat Unkrautkontrollstrategien vergleichen, die nur auf Glyphosat beruhen mit solchen vergleichen, bei denen vor dem Aufwuchs der Kultur andere Unkrautkontrollverfahren  eingesetzt wurden (https://academic.oup.com/pnasnexus/article/2/12/pgad338/7457920). Das Ergebnis war eindeutig. Das Unkraut passt sich je schneller an, je mehr und ausschließlicher Glyphosat eingesetzt wird. Auch der Spiegel berichtet (https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/glyphosat-verliert-wirkung-unkraut-haelt-dem-pflanzenschutzmittel-immer-oefter-stand-a-572dc650-d776-4bab-bd63-3b95ae71682e).

Wie passen sich die Pflanzen an?

In einigen Fällen gibt es Mutationen, die das Herbizid entgiften und unwirksam machen. Da nur noch Mischungen mit weiteren Herbiziden. In anderen Fällen ändert sich die gesamte Pflanze an so, dass z. B. weniger Herbizid in den Blätter aufgenommen und in die Wurzeln weitertransportiert wird. Dann hilft eine immer höhere Dosis zwar noch gegen das Unkraut, aber nicht der Umwelt und den Kosten. Ähnlich effektiv aber noch spannender ist die Selektion zu Ausweichverhalten. Wird z. B. in einer Gegend immer zu einem bestimmten Termin Glyphosat gespritzt, keimen die Pflanze soviel früher, dass die normale Glyphosatdosis, die schon zu große Pflanze nicht mehr abtötet. Die Dosis muss also erhöht werden. Oder die Pflanzen keimen später, sodass sie nicht mehr von der ersten Spritzung getroffen wird. Dann muss öfters behandelt werden, um die Wirkung zu erhalten, was aber sowohl den Geldbeutel als auch die Umwelt immer stärker belastet.

Die schon sichtbare Folge: Die Effizienz von Glyphosat nahm laut Studienergebnissen bei alleinigem Einsatz von Glyphosat bis zu 31,6 % innerhalb von 10 Jahren ab (Conyza canadensis , Kanadisches Berufkraut). Da wird bald keinerlei WIrkung mehr bestehen.

Ist KI eine Lösung?

Gegen alle diese Wirkungseinschränkungen helfen nach Angaben der Autoren auch künstliche Intelligenz und Teilflächen- oder Spot- behandlungen nicht weiter. Die verringern zwar die aktuellen reinen Spritzmittelkosten, führen aber zum gleichen Anpassungsdruck und zum gleichen Effizienzverlust – nur eben etwas effizienter mit weniger aktuellem Glyphosateinsatz.

Was hilft?

Nur beim Einsatz verschiedener Herbizidstrategien im gleichen Jahr wurde eine derartige Verringerung nicht beobachtet.

Glyphosat ist dementsprechend nicht das lange gepriesene Wundermittel für immer und gegen alles. Selbst die Effizienz in den schwerer zu ersetzenden Bereichen  wird längerfristig nur dann noch Bestand haben, wenn regelmäßig und wo immer möglich komplett andere Unkrautkontrollmaßnahmen eingesetzt werden. Dafür empfehlen die Studienautoren ganz klar auch alle nicht-chemischen Strategien. Diese müssen zur besseren Auswahl dann wieder jeweils auf ihre vorteilhaften Haupteigenschaften und die unerwünschten  Nebenwirkungen geprüft und entsprechend eingesetzt werden.

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matthias_eberius, veröffentlicht am 21.11.2023

Weitere Zulassung von Glyphosat schließt Sikkation vor der Ernte aus

Damit setzt die EU ein klares Zeichen im Rahmen der „Farm to Fork“ Strategie für die Vermeidung von Glyphosatrückständen in Lebensmitteln.  

Den ganzen Zulassungstext finden Sie hier: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32017R2324

Da Sikkation zur Qualitätssicherung grundsätzlich ein sinnvolles Konzept ist, bietet sich für crop.zone hier die Chance eine umweltfreundliche Alternative zur Sikkation jetzt aber ohne Rückstände im Lebensmittel und ohne die Gefährdung von kleinen Säugetieren und Insekten anzubieten.

Eine kurze Begründung der der weiteren Zulassung  von Glyphosat und der offen gebliebenen Fragen finden sie hier: https://www.efsa.europa.eu/de/news/glyphosate-no-critical-areas-concern-data-gaps-identified (Sprache einstellbar)

5867,5868,5869,5870,5871

matthias_eberius, veröffentlicht am 31.03.2023

Boston Consulting Group und Naturschutzbund Deutschland demonstrieren Dreifachgewinn durch Regenerative Landwirtschaft

In einem umfassenden Gutachten haben BCG und NABU festgestellt, dass alle von der zügigen Umstellung auf regenerative Landwirtschaft profitieren werden: „ Regenerative Landwirtschaft bietet einen Dreifachvorteil: höhere Gewinne für Agrarbetriebe, resilientere Lebensmittelproduktion und -preise, sowie positive Auswirkungen auf Biodiversität, Boden und Klima.“ 

Die Regenerative Landwirtschaft biete den dringend benötigten Ausweg auch unter den Bedingungen von Klimawandelabschwächung und Sicherung der Biodiversität die Ernährung zuverlässig und bezahlbar zu halten.

„Aufbauend auf die Konservierende Landwirtschaft, die weltweit exponentielles Wachstum in der Anwendung bei Betrieben vorzeigt, bietet die Regenerative Landwirtschaft sowohl für konventionell wie auch biologisch wirtschaftende Betriebe einen Transformationspfad.“

„Regenerative Landwirtschaft beschreibt einen adaptiven Ansatz, Landwirtschaft zu betreiben, der praktisch erprobte und wissenschaftlich fundierte Maßnahmen anwendet, die sich auf die Gesundheit von Böden und Pflanzen konzentriert, um die Ertragsresilienz zu steigern und gleichzeitig positive Auswirkungen auf Kohlenstoff- und Wasserkreisläufe sowie die Biodiversität zu schaffen.“

NABU

https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/umweltschutz/32775.html

BCG

https://www.bcg.com/publications/2023/der-weg-zu-regenerativer-landwirtschaft-in-deutschland-und-daruber-hinaus

Studie

https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/landwirtschaft/230127-bcg-nabu-studie-der-weg-zu-regenerativer-landwirtschaftf.pdf

Kommentar crop.zone:

Kernelemente der regenerativen Landwirtschaft sind unter anderem Direktsaat, eine Minimierung der Bodenbewegung, mehr Zwischenfrüchte und minimalinvasives Mulchen. Auch bei diesem Anbausystem ist es nötig, Pflanzen auf dem Feld bei Bedarf ohne Bodenbewegung präzise kontrollieren zu können. Diese Kontrolle erfolgt in der nichtpflügenden Landwirtschaft bisher in vielen Fällen mit Glyphosat und weltweit gesehen auch mit anderen nichtselektiven Herbiziden.

Hier bietet crop.zone mit Hybrid Herbicide die innovative und rückstandsfreie Alternative mit der Nutzung von elektrischem Strom als Wirkstoff. Damit kann crop.zone den Landwirten auch in diesem Bereich einen wichtigen Baustein für eine zukunftsfähige und innovative Landwirtschaft liefern. So wird eine weitere Herausforderung der Landwirtschaft durch Innovation zielgerichtet und zukunftsfähig gelöst.