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Aachener crop.zone sichert sich Eigenkapitalfinanzierung in Höhe von 11 Mio. USD

crop.zone, Hersteller des Volt.fuel Electrical Plant Control Systems, hat seine Kapitalbasis für den Einstieg in die Serienproduktion deutlich gestärkt. Bestehende Gesellschafter (u.a. Nufarm Limited) und neue Finanzinvestoren (Demeter Investment Managers, Madaus Capital Partners) haben die Eigenkapitalbasis des Aachener Unternehmens um knapp 11 Mio. USD aufgestockt.

Das innovative crop.zone-System bietet eine elektrophysikalische Alternative zu Herbiziden wie Glyphosat oder Diquat. Denn statt chemisch Pflanzen zu bekämpfen, arbeitet es mit elektrischer Energie, die über Applikatoren hinter einem Traktor auf Pflanzen ausgebracht wird. Diese vertrocknen anschließend und das Feld wird ohne weitere Pflügen durch den Landwirt wieder nutzbar für eine neue Bepflanzung. Als hochproduktive und effiziente Lösung wird die Technik auch in der Ernte- und Saatbettvorbereitung eingesetzt. In Europa ist crop.zone seit geraumer Zeit erfolgreich im „Feld“ beim Anbau von Kartoffeln. Mit der Investition in Höhe von 11 Millionen USD wird die Erschließung neuer internationaler Märkte und die Entwicklung zusätzlicher agronomischer Einsatzbereiche für das crop.zone-System anvisiert.

„Unser Fokus liegt auf Investitionen in Menschen, Produktion und Skalierung. crop.zone wird die Landwirtschaft verändern, indem es der Landwirtschaft ein Werkzeug an die Hand gibt, um nachhaltiger, bodenschonender und biologischer zu arbeiten. Unser Ziel ist es, die Art und Weise, wie wir Landwirtschaft betreiben , zu überdenken und den Landwirten neue Verfahren zu ermöglichen, die Nachhaltigkeitsziele und den Green Deal der EU effizient umzusetzen. “

Dirk Vandenhirtz, CEO

sagt CEO Dirk Vandenhirtz und hebt den Bodenschutz und die Ziele, den Einsatz von Herbiziden zu reduzieren, hervor, mit dem die Landwirtschaft heute konfrontiert ist, hervor. Ziele, die crop.zone mit seiner erneuten Investition angehen möchte. Eine Investition, die sich auch in der WoManpower des Unternehmens niederschlagen wird. Denn das Know-how der Menschen bei crop.zone ist der Schlüssel zur Weiterentwicklung und zum Start der Serienproduktion des Systems, das bereits in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz im Einsatz ist.

„Wir sehen die Neuinvestition als großen Vertrauensbeweis unserer Partner in unseren Weg zum serienreifen Produkt. crop.zone ist nun eine ausgereifte
Technologie, die die wachsenden Herausforderungen in der internationalen Landwirtschaft gezielt angehen kann. Unser System ist für Landwirte einfach
anzuwenden, macht den Einsatz von schädlichen Herbiziden überflüssig und ist ein großer Beitrag auf dem Weg zur klimapositiven Landwirtschaft. “

Zu den bestehenden Aktionären von crop.zone, die in der aktuellen Finanzierungsrunde mitinvestiert haben, gehört Nufarm Limited, ein führender Entwickler und Hersteller von Pflanzenschutzlösungen und Saatguttechnologien. Das Unternehmen mit mehr als 2.500 Mitarbeitern bedient wichtige Agrarmärkte in Europa, Nordamerika und im asiatischpazifischen Raum und hat seinen Hauptsitz in Melbourne, Australien. Nufarm Regional General Manager EuMEA, Hildo Brilleman, sagt, dass Nufarm stolz darauf sei, seine bestehende Partnerschaft mit crop.zone zu stärken, während das Unternehmen sein wachsendes Portfolio an nachhaltigen Lösungen für Landwirte weiter ausbaut:

„Diese neue Finanzierungsrunde ermöglicht es crop.zone seine Technologie auf neue Nutzpflanzen und Segmente auszudehnen. Wir sind stolz darauf, Teil dieser Reise zu sein, mit der ein nachhaltiges Kartoffelsikkations- und Unkrautkontrollangebot für europäische Landwirte entwickelt wurde. Unter
dem eigenen Marke NUCROP werden wir noch in diesem Jahr – nach einer bereits laufenden erfolgreichen Testsaison – in verschiedenen europäischen
Ländern den kommerziellen Verkauf der crop.zone-Lösung über unsere Vertriebspartner für landwirtschaftliche Betriebsmittel und landwirtschaftliche
Geräte starten.“

Die Investition von Demeter Investment Managers, einem großen europäischen Anbieter von Risikokapital und Private Equity für den ökologischen Wandel, zeigt, wie bedeutend das Alleinstellungsmerkmals des crop.zone-Systems als die Alternative zu Pestiziden in der Landwirtschaft ist. Demeter-Geschäftsführer Cyrille Cabaret sagt:

„Wir bei Demeter Investment Managers glauben, dass es dringend notwendig ist, Alternativen zu chemischen nicht-selektiven Herbiziden in der
Landwirtschaft zu finden. Die von crop.zone entwickelte Elektro-Hybrid-Technologie bietet Landwirten eine innovative, wettbewerbsfähige und
ökologische Lösung für das Pflanzenmanagement. Wir freuen uns, dass crop.zone-Team in dieser neuen Entwicklungsphase gemeinsam mit
renommierten Partnern wie Nufarm, LBBZ und Madaus Capital Partners zu begleiten.“

Cyrille Cabaret, Geschäftsführer Demeter

Über ihre Tochtergesellschaft RWTH Innovation unterstützt die RWTH crop.zone auch in der aktuellen Finanzierungsrunde. crop.zone wurde bereits beim Start durch die Teilnahme am RWTH Innovation Sprint unterstützt, einem Pre-Seed-Fördermechanismus von RWTH Innovation, der von der Initiative Exzellenz Start-up Center.NRW des NRW Wirtschaftsministeriums unterstützt wird. Der Innovation Sprint half crop.zone, einen Prototypen zu bauen und damit den Business Case ihrer Technologie zu validieren.

„Damals wie heute war das Potenzial einer umweltwirksamen Technologie, die in das regionale Forschungs- und Innovationsökosystem eingebettet ist und von einem Team mit fundierter Branchenexpertise betrieben wird, das Hauptargument für uns, uns zu engagieren. Diese Technologie verkörpert voll und ganz den Geist der RWTH Aachen als Keimzelle für tiefgreifende technische
Innovationen.“

Bram Wijlands, Geschäftsführer bei RWTH-Innovation.